Montag, 27. April 2009

Länger als erwartet

Irgendwie interessant, dass ich mich schon seit neun Tagen mit diesem Blog beschäftige.
Normalerweise gibt es wenige Dinge die mich länger als 'ne Woche interessieren.
Bücher begleiten mich schon mein Leben lang und seit c.a. 6 Jahren beschäftige ich mich mit Anime/Manga.
Aber sonst? Internet vielleicht. Und Musik. Ansonsten gibt es nicht wirklich was.
Seit einiger Zeit bin ich besessen von englischer Literatur (vor allem moderne) aber in ein paar Jahren wird sich das auch wohl wieder gegeben haben.
Vielleicht ist es ja mein 'innerer Drang' mich irgendwem mitteilen zu wollen der mich dazu bringt immer mal wieder 'nen Beitrag zu verfassen. Who knows?
Mal sehen. Vielleicht fange ich ja damit an themenorientierte Beiträge zu verfassen. Buchbeschreibungen oder Meinungen zu aktuellen Themen. Interessant könnte es ja sein ;) und wenn ich mal in ein paar Jahren ältere Beiträge anschaue werde ich mich wahrscheinlich fragen was für 'nen Mist ich hier verfasst habe. Oder ich werde mir denken 'Hey, du warst ja damals schon so seltsam ... daran hat sich ja nicht viel geändert'.
Man wird sehen. Und da ich ja momentan so sehr auf Gedichte stehe werd ich einfach noch eines posten:


In kalter,dunkler Vollmondnacht
vom Heulen der Wölfe aufgewacht.
Kein Nebel,der die Sicht verklärt,
kein Geist,der sich vom Willen nährt.
So stand ich auf,so stark und stolz,
bestieg des Waldes dunkles Holz
und ließ mich fallen ins Sternenmeer,
so frei,so stolz,so seelisch leer.


- 15-jährige Suizidantin -

Samstag, 25. April 2009

Fragen ohne Antworten

Ich stelle mir oft Fragen die nicht wirklich beantwortbar sind. Was-wäre-wenn-Fragen zum Beispiel. Eigentlich sind das sogar meine liebsten.
Aber leider sind das Fragen auf die man nur mit Vermutungen antworten kann. Leider. Viele Menschen sagen das Leben würde langweilig werden wenn man immer alles Wissen würde.
Was mich wahrscheinlich nicht abhalten würde.
Wer möchte nicht wissen was gewesen wäre wenn man eine bestimmte Situation vermieden hätte oder wenn man sie anders angegangen wäre.
Wo würde man heute stehen wenn man einen anderen Weg eingeschlagen hätte? Wo, wenn man doch auf diese Party gegangen wäre oder wenn man kleine Fehler nie verziehen hätte? Was wäre aus meinen Freunden wenn ich dann nicht da gewesen wäre oder mit den Menschen denen eine bestimmte Situation niemals erlebt hätten?
Was denken die Menschen um mich herum? Wie werden sie reagieren wenn ich dies sage und jenes tue?
Was wäre wenn jener Diktator nicht hier sondern woanders sein Unwesen getrieben hätte oder Bush schon beim ersten Mal wieder abgewählt worden wäre? Wenn jener nie geboren worden wäre oder jenes Paar sich nie begegnet wäre?

Die Liste kann man ewig fortführen und man wird wahrscheinlich keine Antworten auf solche Fragen bekommen.
Ich glaube, das diese Fragen und die Tatsache das man sie nicht wirklich beantworten kann mein größtes Problem mit dem Leben sind.
Man kann nichts vorrausplanen und wird aus den Mitmenschen einfach nicht schlau. Man weiss nicht welche Verhaltensweisen man unterlassen sollte bevor man die Situation durchlebt hat. Ständig muss man sich Gedanken machen, ständig auf der Hut sein.
Das Leben ist unberechenbar.
Dabei ist 'Berechnung' für mich wichtig.
Ich kann nicht wirklich gut mit Menschen umgehen die sich nicht an gewisse Regeln halten die ich, für mich als grundlegend empfinde.
Die meisten Situationen die andere als 'lustig' empfinden, empfinde ich als unangenehm.
Ich liebe die Schatten aber im selben Moment möchte ich Aufmerksamkeit und jemanden der mir zuhört, jemanden der nichtmal mit meine Ansichten übereinstimmt aber im Endeffekt nichts sagt. Vielleicht gehört diese Art des 'Gespaltenseins' mit zum Aufwachsen dazu. Dann hoffe ich einfach nur das es irgendwann aufhört und ich mit meinem Leben so zufriedengeben kann wie es ist.
Am besten mit vielen Büchern in einer kleinen Wohnung und fast ohne Sorgen.

Denn mir ist schon klar das es 'das' perfekte Leben nicht gibt.


Alone she sleeps in the shirt of man
With my three wishes clutched in her hand
The first that she be spared the pain
That comes from a dark and laughing rain
When she finds love may it always stay true
This I beg for the second wish I made too But wish no more
My life you can take
To have her please just one day wake

- Gaeta's Lament -

Freitag, 24. April 2009

Stimmungen

Wenn ich mir im Nachinein meinen letzten Beitrag ansehe scheint es mir, zumindest in Moment, fernzuliegen diesen jetzt in diesem Moment zu leben.
So wie es diese "lustlosen" fast depressiven Momente gibt, gibt es Momente in denen es mir schon fast herrlich geht. So wie jetzt zum Beispiel.
Aber meine Liebe zu Büchern ändert sich wohl irgendwie nicht :)
Momentan ist es besonders das Buch "The Perks of being a wallflower", das es mir angetan hat. Vor allem dieses Gedicht, das Charlie Patrick quasi zu Weihnachten schenkt:

Once on a yellow piece of paper with green lines
he wrote a poem
And he called it "Chops"
because that was the name of his dog
And that's what it was all about
And his teacher gave him an A
and a gold star
And his mother hung it on the kitchen door
and read it to his aunts
That was the year that Father Tracy
took all the kids to the zoo
And he let them sing on the bus
And his little sister was born
with tiny toenails and no hair
And his mother and father kissed a lot
And the girl around the corner sent him a
valentine signed with a row of X's
and he had to ask his father what the X's meant
And his father always tucked him in bed at night
And was always there to do it

Once on a piece of white paper with blue lines
he wrote a poem
And he called it "Autumn"
because that was the name of the season
And that's what it was all about
And his teacher gave him an A
and asked him to write more clearly
And his mother never hung it on the kitchen door
because of its new paint
And the kids told him
that Father Tracy smoked cigars
And left butts on the pews
And sometimes they would burn holes
That was the year his sister got glasses
with thick lenses and black frames
And the girl around the corner laughed
when he asked her to go see Santa Claus
And the kids told him why
his mother and father kissed a lot
And his father never tucked him in bed at night
And his father got mad
when he cried for him to do it.

Once on a paper torn from his notebook
he wrote a poem
And he called it "Innocence: A Question"
because that was the question about his girl
And that's what it was all about
And his professor gave him an A
and a strange steady look
And his mother never hung it on the kitchen door
because he never showed her
That was the year that Father Tracy died
And he forgot how the end
of the Apostle's Creed went
And he caught his sister making out on the back porch
And his mother and father never kissed
or even talked
And the girl around the corner
wore too much makeup
That made him cough when he kissed her
but he kissed her anyway
because that was the thing to do
And at three A.M. he tucked himself into bed
his father snoring soundly


That's why on the back of a brown paper bag
he tried another poem
And he called it "Absolutely Nothing"
Because that's what it was really all about
And he gave himself an A
and a slash on each damned wrist
And he hung it on the bathroom door
because this time he didn't think
he could reach the kitchen.



Sehr, sehr traurig das Gedicht. Aber leider auch wahr. Zu oft wahr denke ich.


Mal sehen. Wenn ich "The Perks of being a wallflower" durch hab werde ich mich wahrscheinlich dem Buch "Handmaid's Tale" widmen. Hab heute nämlich meine Englischprüfung geschrieben und eine der beiden Klausuren die zur Auswahl standen hatte einen Textauszug aus dem Buch als Textvorlage. Hat mir sehr gut gefallen. (Hab dann aber doch das andere Thema genommen weil die Fragen mir eindeutig nicht gefallen haben ;P) Man wird sehen wie das nich weitergeht. Hab noch eine schriftliche Prüfung am Dienstag vor mir und dann noch meine mündliche Prüfung am 11.05..

Sonntag, 19. April 2009

Zukunft

Eigentlich sollte ich ja jetzt gerade in diesem Moment lernen ... aber ich kann mich nicht wirklich aufraffen. Ich schreibe in etwas weniger als drei Tagen meine erste Abiprüfung ... und habe noch nichts gelernt. Wird mich wohl meine Zukunftspläne kosten ... velleicht habe ich ja nochenmal Glück und kann mit meinen beiden 'Paradefächern' (Englisch und Geschichte) alles wieder ausgleichen.

Diese Lustlosigkeit quält mich jetzt schon seit einigen Jahren. Manchmal kann ich mich aufraffen und doch etwas unternehmen aber meistens will ich einfach nur schlafen. Schlafen und nicht wieder aufwachen. Zumindest für ein paar Wochen nicht. Solange schlafen bis diese Müdigkeit ausgemerzt ist und ich wieder Kraft habe mich der Welt zu stellen. Nicht Arbeiten müssen, nichts mitbekommen, nichts. Einfach nur schlafen.
Meine Mutter und meine Freunde verstehen das, denke ich zumindest, nicht immer.

"Geh raus" sagen die "kein Interesse" denke ich. "Zu viele Menschen, zu wenig Platz zum Ausweichen".
Ich war schon immer so. Bücher sind berechenbarer als Menschen, da ist alles vorkalkuliert. Das Ende steht meistens schon fest. Also gehört mein Leben den Büchern.
"Geh raus" sagt meine Mutter "such dir endlich mal 'nen Freund". Immer sagt sie das. Das ich im Endeffekt kaum Interesse an einer Beziehung habe und mich mit zwei, drei sporadisch genutzten Kontakten zufrieden geben kann versteht irgendwie niemand. Das ich einfach nur etwas zum Lesen brauche. Ein, zwei Bücher für den Tag. Das versteht niemand. Das will niemand verstehen.

"Du bist schuld, das deine Mutter dich Zuhause nicht mehr wohlfühlt" sagt der Freund meiner Mutter. Warum? Weil ich nicht aktiv auf sie zugehe und sage " Komm lass uns was unternehmen" ? Lachhaft. Ich gehe auf sie zu und dann heisst es " Nein, danke, ich war arbeiten, lass mich in Ruhe heute hab ich keine Kraft mehr ... mir tut alles weh". Und ich soll schuld sein.

Eigentlich sollten mir meine Noten mehr bedeuten. Je bessere Noten desto wahrscheinlicher kann mich Library Management studieren und desto schneller hab ich meine eigene Wohnung. Und Ruhe. Aber aufraffen kann ich mich trotzdem nicht.

Ich lasse mich Treiben

Freitag, 17. April 2009

Da bin ich also

Da bin ich also und hab mich der Gemeinde von, mehr oder weniger, fröhlichen Bloggern angeschlossen.

Ich denke meine Freunde werden mich jetzt erst recht als 'Emo' bezeichnen ... Seltsam wie sich die Welt in so einfache Kategorien hinenpressen lässt und jeder offenbar damit zufrieden ist.
Man schreibt Gedichte, eröffnet einen Blog und ist mit der Welt als solche unzufrieden und das eigene Leben steht sowieso irgendwo am Abgrund - bereit sich in die nächste, meist komplett falsch berechnete und im Endeffekt gar nich so schlimme Situation zu stürzen - und schon wird man als 'Emo' bezeichnet.
Als ob es so einfach ist jemanden zu klassifizieren ... Ich persönlich kenne Menschen, die sich als 'Gothic' bezeichnen, ohne wirklich schwarz zu tragen. Oder 'HipHopper' die 'normal' durch die gegend laufen und trotz der - und das ist meine Meinung - größtenteils vom Inhalt her und von der Aufmachung sowieso suspekten Musik ganz in ordnung sind. Ich kenn sogar eine, die zieht sich wie ein 'HipHopper' an und hört Tokio Hotel ... nicht das ich das verstehe ... die Jungs haben zwar manchmal ganz nette Texte aber so ganz fallen die dann doch nicht in meinen Musikgeschmack.

Überhaupt ist ein (sehr) großer Teil der Musik, die Momentan auf den Markt kommt so überhaupt nicht mein Fall.
Zu sexistisch, zu laut und eindeutig zu sinnfrei. Wenn wir Frauen so weitermachen sind die Vorteile die wir uns im Laufe der letzten einhundert (oder eher fünfzig) Jahre hart erkämpft haben schneller weg als wir 'Emanzipation' sagen können. wozu haben wir uns unsere Freiheiten erkämpft wenn wir eh wieder auf das 'Wesentliche' (zumindest aus der Sicht des gemeinen Mannes) reduziert werden? Aber vielleicht irre ich mich auch und sehe die Dinge und die Moral heutzutage etwas zu eng (Vielleicht sollt man hier anmerken das ich 19 bin).

Man wird sehen wohin das führt ... und im Endeffekt ist es mir eh egal solange es nicht mich selbst betrifft.

See Ya

Eure EmU

Das Leben als solches

Oder die (un)spektakulären Ergüsse eines 'etwas' seltsamen Menschen

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